Die Schützenkapelle

Abbildung der Schützenkapelle

am Totenberg

Unterhalb der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt steht eine kleine Kapelle mit spitzem Dach, die von der Gebirgsschützenkompanie Aibling 1984 errichtet wurde. Im Inneren flankieren zwei Figuren - der Stadtheilige St. Georg und St. Sebastian, der Patron der Schützen - ein Altargemälde, das die Mordweihnacht von Sendling 1705 recht realistisch darstellt. Das Aufgebot der sogenannten Oberländer Bauern versuchte damals, die österreichische Besatzung aus München zu vertreiben, um die bayerische Kurfürstin zu befreien. Die österreichischen Truppen schlugen jedoch bei Sendling diesen Angriff ab und ermordeten anschließend, trotz mehrfachem Pardon, hunderte von Bauern. Auch aus dem Landgericht Aibling waren tausend Mann dem Aufgebot gefolgt. Nur wenige kamen zurück. Zur Erinnerung an diese gefallenen Aiblinger Bürger, derer auch bei der alljährlichen Sebastianifeier am 20. Januar gedacht wird, wurde die Kapelle an jener Stelle erbaut, an der vorher das Grabenschusterhaus gestanden hatte.