Der Maxlrainer Hof

Abbildung des Maxlrainerhofes

in der Kirchzeile


Das Gebäude, das Hieronymus Schrenk auf Jarezöd als herzogliches Kastenamt des Pfleggerichtes Aibling errichtete, zeigt an der Stirnseite eine hohe Vorschussmauer, die ein dahinter liegendes gotisches Grabendach verbirgt. Dicke Mauern und mächtige Gewölbe im Inneren deuten auf die Erbauungszeit um 1530 bis 1550 hin.
Schon bald erhielten die Kastenknechte für ihre durstige Kundschaft ein Schankrecht, das sich bis in unsere Tage erhielt. Mit dem Ende des Aiblinger Landgerichts 1806 wurde das Haus dann ganz als Wirtschaft genutzt und trug nach dem Namen des ersten Besitzers Mathias Schottner die Bezeichnung "Schottenwirt". Die Wirtschaft wechselte im Laufe der Jahrhunderte häufig den Besitzer, bis 1966 die Schlossbrauerei Maxlrain das Haus erwarb. Eine völlige Innenrestaurierung durch Gräfin Ehrengarde von Hohenthal und ihre Schwester, die Bildhauerin Alpheda Puluj, führte das Gebäude neuen Nutzungen zu.
Der von Alpheda Puluj gestaltete neue Innenhof, im Sommer reich mit Blumen geschmückt, gibt dem Ensemble ein fast südländisches Flair.