Das Theresienmonument

Abbildung des Theresienmonuments

an der Rosenheimer Straße


Kurz vor der Mangfallbrücke wurde dieses Denkmal zum Gedächtnis an den schmerzvollen Abschied der Königsmutter Therese von Bayern errichtet, die ihren erst siebzehnjährigen Sohn Otto von Wittelsbach auf seiner Reise nach Griechenland bis Aibling begleitete. Aufgrund internationaler Vereinbarungen sollte Otto, obwohl er für diese Aufgabe völlig unvorbereitet war, 1832 als König von Griechenland installiert werden. Seine zu Pferd unternommene Reise führte ihn damals über das Inntal und Tirol nach Brindisi, wo eine kleine Flotte mit bayrischen Soldaten wartete, um Otto nach Nauplia überzusetzen.
Dieser Aiblinger Abschied ging den bayrischen Frauen so nahe, dass sie eine Stiftung ins Leben riefen mit dem Ziel, eine Gedenksäule im neugotischen Stil zu errichten. An der Südseite dieser Säule steht eine Bronzefigur der Heiligen Jungfrau. Die Ostseite zeigt das Wappen Griechenlands, die Nordseite das Wappen des Marktes Aibling und die Westseite einen Text zur Erinnerung an Ottos Abschied. Die Einweihung des Monumentes erfolgte in feierlicher Form am 1. Juni 1835.
Auch ein Gemälde an der Außenseite des Duschlbräus in Bad Aibling hat die Abschiedsszene der Königin von ihrem Sohn zum Thema.