Das Riedel - Weberhaus

Abbildung des Riedel-Weberhauses

in der Kirchzeile


In dem einfachen Haus befand sich bis 1806 das Staatsgefängnis mit seinen Zellen sowie die Wohnung des Eisenamtmannes. Dieser galt als unehrlich und war von den Bürgerrechten ausgeschlossen; Strick und Schwert und Foltergeräte waren sein Handwerkszeug. Ab 1806 befand sich im Gebäude eine Weberei und später ein Textilgeschäft. Es ist das letzte Haus in der Kirchzeile, das fast unverändert die letzten 300 Jahre überstanden hat, wie die dicken Balken und Bohlendecken im Inneren beweisen.