Das katholische Pfarrhaus

Das Katholische Pfarrhaus

am Hofberg


Das repräsentative Gebäude östlich der Kirche Mariä Himmelfahrt mit seinem typischen Walmdach und der stumpforangen Farbgebung entstand 1793 unter Pfarrer Anton Selmar. Mit seinen zwei Geschossen, einer Breite von 13 Metern und einer Länge von 23 Metern ergänzt es in eindrucksvoller Weise das Ensemble. Es weist sogar einen Saal auf, der früher für die Kapitelversammlungen des bis ins Tirolische reichenden Dekanatsbezirkes diente. Pfarrer Selmar hatte damals ein völlig verrottetes Haus mit Ökonomiegebäude übernommen. Er baute nicht nur das Pfarrhaus neu, sondern auch den Pfarrstadl und ein landwirtschaftliches Anwesen, das an jener Stelle stand, an der sich heute das Paulusheim befindet. Zum Pfarrhof gehörte auch "seit ewigen Zeiten", wie dies eine Chronik meldet, das sogenannte Haslanger Vermächtnis mit fast 80 Tagewerk Nutzgrund.